Wenn’s nach mir ging.
Wenn’s nach mir ging.
Wenn’s nach mir ging…

Wenn’s nach mir ging,
müssten Manager von allen Großkonzernen
einen Tag am Fließband steh’n, um ganz einfach mal zu seh’n,
was die Angestellten leisten, von den’n sie sich so entfernen,
und versuchen, diesen Tag zu übersteh’n.

Wenn’s nach mir ging,
würde Donald Trump nur Golfplatzrasen mähen,
aber nicht bloß irgendwo, sondern gern in Mexiko.
Müsste Unkraut jäten, Hecken scheren, Blumenbeete säen,
und am Abend putzt er noch das Herrenklo.

Wenn’s nach mir ging,
säß’ ich jetzt nicht alleine hier.
Wenn’s nach mir ging,
wärst du unbedingt bei mir.
Leider geht es nicht nach mir. Deshalb komm’ ich zu dem Schluss,
dass ich dafür mal ganz dringend sorgen muss.

Wenn’s nach mir ging,
wär’n die Anhänger diverser Religionen
bitte endlich mal so weit, und vor allem auch bereit,
alles Missionieren, alle Absolutheits-Ambitionen,
in den Wind zu schlagen. Das wär’ höchste Zeit.

Wenn’s nach mir ging, säße…

Wenn’s nach mir ging,
hätt’ ich dich an meiner Seite.
Wenn’s nach mir ging,
wäre Nestlé plötzlich pleite.
Leider geht es nicht nach mir. Jedenfalls niemals global.
Deshalb denke ich jetzt einfach nur lokal.

Ich werd’s nicht schaffen, große Katastrophen abzuwehren.
Doch ich kann versuchen, vor der eig’nen Tür zu kehren.
Ich sag’ dir deshalb jetzt, damit ich’s nicht mehr verschiebe,
dass ich dich von ganzem Herzen liebe.